Über mich
wie ich dazu kam
Zur Weihnachtszeit wurde in meinem Elternhaus jeweils eine beeindruckende Faltkrippe aus dem 19 Jh. neben dem Tannenbaum aufgestellt. Die Umsetzung der Idee, eine Pop-up-Krippe mit einem ähnlichen Konstruktionsprinzip zu gestalten, begann bereits vor mehr als 30 Jahren. In den letzten 10 Jahren entstanden in unzähligen Arbeitsstunden und neben vielen anderen Projekten, die definitiven Versionen der «Berner Weihnachtskrippe».
Freiberuflicher Kunstschaffender
Kunstausbildung in Barcelona 1987-89
Ausstellungen im In- und Ausland
Personalentwickler und Coach MAS
Die Geschichte der Papierkrippe begann in Österreich und Italien bereits im 17. Jahrhundert. Der älteste erhaltene Druckbogen stammt aus einer Augsburger Druckerei aus dem Jahr 1750. Mit der Aufklärung Ende des 18. Jh. wurden unter Kaiserin Maria Theresia und Joseph II die Weihnachtskrippen durch mehrere Verbote aus Kirchen und öffentlichen Gebäuden verbannt. Das hatte zur Folge, dass reiche Gläubige die Krippenfiguren gegen ein Entgelt mit nach Hause nehmen durften. Den einfachen Leuten blieb nichts anderes übrig, als Krippenfiguren mit einfachen Mitteln selbst zu gestalten und so entwickelten sich erste Familienbetriebe, die sich der Herstellung von sog. «Arme-Leute-Krippen» aus Papier widmeten. Die industrielle Fertigung erreichte ihren Höhepunkt in der zweiten Hälfte des 19. Jh. als mit der Erfindung der Lithografie hohe Auflagen möglich wurden. Ab 1870 wurden Klapp-und Faltkrippen aus Pappe und Papier immer beliebter, da sie nach der Weihnachtsfeier einfach zusammengeklappt und im Jahr darauf wieder aufgestellt werden konnten. Anfangs waren die Darstellungen eher im orientalischen Stile mit Palmen, Elefanten und Kamelen gehalten, später entwickelten sich zunehmend Heimatkrippen, wo die Krippenfiguren beispielsweise, wie in der Darstellung unten, in einen verschneiten Tannenwald versetzt wurden.
Ich danke meiner Liebsten, Andrea, für die Inspiration, die Geduld während der jahrelangen Entstehungszeit der Krippen, die ermutigende und tatkräftige Unterstützung in allen Phasen des Projekts bis zur Mithilfe beim Ausbrechen der Figuren in der Druckerei Birkhäuser in Reinach bei Basel. Dank auch an Regina für die gemalten Ideen betreffend Texturen und Strukturen, an meine Tochter Maya für ihre scharfe Beobachtungsgabe, die hilfreichen Kommentare und zahlreichen Verbesserungs- und Korrekturvorschläge sowie an meinen Sohn Pau für seine aufmunternden Kommentare und herzlichen Umarmungen. Meinem geschätzten Freund Sven danke ich für die langen Diskussionen, seine analytische Aussensicht, die praktischen Hinweise bezüglich Marketingideen und für die geduldige Mithilfe und Expertise bei der Fertigstellung der Webseite. Dank gilt auch meiner Lektorin Ursina und meinen Übersetzerinnen Marie, Silena, Rosa-Lili und den Übersetzern Stefan und Enea. Allen Teilnehmenden der Feedbackrunden danke ich für die guten Ideen, kritischen Bemerkungen und aufbauenden Worte und Dorothee für die wertvollen Ratschläge und die unermüdliche Mithilfe beim Kleben von unzähligen Figuren.
Grosser Dank geht auch an den Geschäftsleiter Herrn Häsler der Firma Birkhäuser+GBC AG in Reinach bei Basel, der die Herausforderung der Umsetzung des nicht alltäglichen Projekts ohne zu zögern annahm. Für die wundervolle, konstruktive, lehrreiche und professionelle Zusammenarbeit, geprägt durch eine unglaubliche Hilfsbereitschaft und ein bewundernswertes Engagement, bin ich besonders Claudia Zolli-Birrer, Herrn Maurizio Magnani und Herrn Stephan Zbinden zu tiefstem Dank verpflichtet. Schliesslich auch ein großes Merci an Caroline Souliac und ihre Kolleginnen für die Unterstützung bei der Erstellung der definitiven Druckbögen, an die angehende Polygrafin Gloria für die Fotos der Verpackungen, an Dalia für die hilfreichen Tipps zum Photoshop und schliesslich auch an den zuvorkommenden Barish für die Betreuung und die Organisation eines Arbeitsplatzes in der Druckereihalle, sowie an die unzähligen Mitarbeitenden für die unvergessliche Hilfsbereitschaft.
Dem Stadtpräsidenten von Bern, Alec von Graffenried, danke ich für den Empfang im Erlacherhof und die Gelegenheit, die Berner Weihnachtskrippen vorstellen zu dürfen. Sein Wunsch, dass der Name der Stadt Bern mit den Krippen in die Welt hinausgetragen werde, geht in Erfüllung. So wurden Krippen bereits nach Australien, Indien, Spanien, Italien, Deutschland, Österreich und in viele Kantone der Schweiz verschickt.
Ein spezielles und herzliches Dankeschön geht schliesslich an Frau Eveline Bürki, Geschäftsführerin vom "Gschänkpäckli" in Belp. Ihre Geschenkboutike (https://www.buerki-buerobedarf.ch/gschänkpäckli/) wurde Ende 2020 zur weltweit ersten Verkaufsstelle, wo die Krippen in einem wunderschön dekorierten Schaufenster den Weg an die Öffentlichkeit und zu zahlreichen Kunden und Kundinnen fanden.
Zu guter Letzt richte ich ein herzliches Merci an meine Eltern. Mit den Fotografien ihrer antiken Krippe, die sie mir vor mehr als 30 Jahren an meinen damaligen Wohnsitz in Katalonien sandten, begann der lange Weg zur Entstehung der Berner Weihnachtskrippe.
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